Die Barchanik beruht auf Aktionen.

Das ist der Abschnitt 1 Punkt 3.

Aktionen sind eine unbewiesene Grundtatsache.

Die Grundgerüst, die man annehmen muss.

In der Statik sind das vier Stück.

Das erste ist das Gleichgewicht.

Das sagt, in einem Punkt eines Körpers sind angreifende Kräfte im Gleichgewicht.

Wenn sie entgegengesetzt gerichtet und gleich groß sind, dann bilden sie eine Gleichgewichtsgruppe.

Das kann man sich hinzeichnen.

Ich habe hier einen Punkt im Körper P. An diesem Punkt greifen zwei entgegengesetzt gleich große Kräfte an.

Das Gleichgewichtsaktion sagt, wenn ich das habe, ist das so gut wie nichts.

Die beiden Kräfte heben sich auf.

Das nennt man eine Gleichgewichtsgruppe.

Die hat keine Wirkung auf den Körper.

Ich kann in einem Körper Gleichgewichtsgruppen hinzufügen.

Das ist offensichtlich.

Die zweite Aktion ist das sogenannte Linienflüchtigkeitsaktion.

Das ist eingeschränkt nur gültig für starre Körper.

Wenn ich einen starren Körper habe und ich habe hier wieder eine Kraft auf einer Wirkungslinie,

dann habe ich hier einen Punkt P und ich lasse hier eine Kraft F wirken.

Dann darf ich an einem starren Körper diese Kraft F entlang der Wirkungslinie verschieben, ohne dass sich die Wirkung dieser Kraft auf den Körper ändert.

Ich kann die Kraft F an jedem beliebigen Punkt entlang der Wirkungslinie verschieben.

Das ist die Wirkung dieser Kraft an P2 und dem gleichen F.

Das ist nicht das selbe, wenn ich die lokale Deformation an der Ecke drücke.

Für einen starren Körper ist es dasselbe.

Der Angriffspunkt einer Kraft kann entlang der Wirkungslinie verschoben werden.

Ich darf sie nicht parallel dazu verschieben, dann ändert sich die Wirkung.

Das gilt aber nur für Linienflüchtigkeitsaktionen.

Jetzt gibt es das dritte Aktion.

Ich zeichne das runter, denn für dieses Aktion brauche ich mehr Platz.

Die Reihenfolge im Skript ist gar nicht so gut.

Das Wechselwirkungsgesetz, auch bekannt unter dem Schlagwort Aktion gleich Reaktion.

Das ist die Grundlage des Schnittprinzips.

Die Kräfte, die zwei Körper aufeinander ausüben, sind gleich groß, entgegengesetzt gerichtet und liegen auf einer Wirkungslinie.

Kräfte treten immer paarweise auf.

Wir haben hier zwei Kugeln, da wirken Kräfte drauf.

Ich schneide den Kugel frei.

Ich schneide den Kugel von der Unterlage und den Kugel von der anderen Kugel.

Ich trage mir die Kräfte ein.

An den Stellen, an denen ich geschnitten habe, tauchen Reaktionskräfte auf.

Die Körper berühren sich hier.

Diese Kraft taucht innen auf.

Das Wechselwirkungsgesetz sagt, wenn ich freischneide, dass die Kräfte, die aufeinander ausgeübt werden, gleich groß sind.

Das heißt, das F3 ist das selbe.

Sie sind entgegengesetzt gerichtet und liegen auf derselben Wirkungslinie.

Wenn das ein reibungsfreier Kontakt ist, steht sie senkrecht auf der Schnittfläche.

Wenn das etwas anderes wäre, könnte die auch schräg stehen.

Sie sind aber trotzdem auf derselben Wirkungslinie.

Sie treten immer paarweise auf.

Sie liegen auf derselben Wirkungslinie und sind entgegengesetzt gleich groß.